Erfurt 26.06.2016: Nach dem guten Ergebnis bei der Deutschen Straßenmeisterschaft der U 23 am vergangenen Wochenende in Berlin ging das KED-Stevens Rad Team auch in Erfurt beim Eliterennen mit den sechs Fahrern Lucas Carstensen, Malte Jürß, Tobias Magdeburg, Moritz Malcharek, Luca Niederlag und Erik Schubert an den Start. Leider musste der sich in blendender Form befindliche Sebastian Schmiedel, der nach dem Einzelzeitfahren am Freitag den Arzt aufgrund seiner Sturzverletzungen aufsuchte, auf einen Start verzichten. Dennoch präsentierte sich das komplette Team in recht guter Verfassung und gestaltete sogar einmal kurzfristig das Rennen von der Spitze aus mit.
Jedenfalls zeigten sich die Sportlichen Leiter Nick Kracik und Dieter Stein sehr zufrieden mit der Leistung seiner Truppe, die couragiert ohne Angst vor großen Namen auftrat. Für einen Moritz Malcharek waren die 215,6 km sein bislang längstes Rennen, das er jemals gefahren ist und dafür konnte sich seine Leistung sehen lassen. Der 15,4 Kilometer lange Rundkurs ohne nennenswerte Schwierigkeiten mit 199 Teilnehmern schien für einen Massenspurt prädestiniert, aber dennoch gab es in den ersten sechs der 14 zu fahrenden Runden viele Ausreißversuche, die alle wieder nach kurzer Zeit vom Feld gestoppt wurden. Das sehr hektische und vor allem schnelle Rennen, das mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47,42 km/h absolviert wurde, sah auch danach immer wieder vereinzelte Gruppen, die sich aus dem Staub machten, aber dennoch nie mehr als 1:30 Minuten Vorsprung herausfuhren.
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Als die letzten Ausreißer Michael Schwarzmann von Bora-Argon 18, Grischa Janorschke vom Team Roth und Yannick Mayer von Veranclassic-Ago etwa 2.500 Meter vor dem Ziel gestellt waren, rüsteten sich alle zum prognostizierten Massenspurt. Dabei kam es einen Kilometer vor der Ziellinie zu einem Sturz, der das Feld auseinanderriss, so dass nur 46 Fahrer sich noch Chancen auf den Sieg ausrechnen konnten. Darunter aber mit Moritz Malcharek und Luca Niederlag immerhin zwei Berliner aus dem KED-Stevens Team, die dann die Plätze 34 und 38 belegten. Der spurtstarke Lucas Carstensen erreichte als 83. das Ziel mit 38 Sekunden Rückstand, während Tobias Magdeburg und Malte Jürß als 126. bzw. 127. einen Zeitverlust von 3:27 Minuten in Kauf nehmen mussten, da sie durch den Sturz ca. 500 m vor dem Ziel verwickelt waren. Von den 199 gestarteten Fahrern beendeten 135 das Rennen und unter den 64, die das Rennen aufgaben, war mit Erik Schubert nur einer aus dem Berliner Team vertreten.
Bei einem so hochkarätigen Podium mit Andre Greipel von Lotto Soudal, Maximilian Walscheid vom Team Giant-Alpecin und Marcel Kittel von Etixx-Quick Step war der Auftritt der Berliner mehr als ein Achtungszeichen. In dieser Mannschaft scheint eine Menge Potenzial zu liegen, das unbedingt genutzt werden muss.
Bernd Mülle
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